Projekte
Hier findest du eine Übersicht über kleinere und größere Projekte, die wir in den letzten Jahren umsetzen konnten.
zusammen.halt.geben
Genauso lange wie es den Verein gibt gibt es auch dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Organisation »Rettet das Kind«.
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Projekt »zusammen.halt.geben«
Wir zaubern diesen Kindern, die schwere Schicksale erleiden mussten und nicht mehr bei ihren Familien leben können, ein Lächeln ins Gesicht.
Angefangen von gemeinsamen Ausflügen und einem 1-wöchigen Sommercamp im Juli bis zu der finanziellen Unterstützung bei individuellen Wünschen der Kinder, welche ihre Zukunft betreffen. Wir sind da und helfen ihnen, wo sie Hilfe brauchen. Es werden jährlich mehr Kinder aus ganz Österreich, die wir vielfältigst unterstützen dürfen.
Ein Kriechtunnel für die Feuerwehrjugend
Die Zeit rund um das Hochwasser im September 2024 zeigte uns wieder sehr eindrucksvoll, welche Arbeit die Freiwillige Feuerwehr leistet und mit welcher Hingabe und Professionalität Hilfe geleistet wird wenn sie von Nöten ist.
Mittlerweile gibt es in Hadersdorf nicht nur eine Feuerwehrjugend sondern auch eine Kinderfeuerwehr ab 8 Jahren.
Wir bewundern diesen Einsatz für die heimische Jugend sehr und wollten diese unbedingt unterstützen. So wie auch wir seit Jahren bei unserem Projekt »Camp Happy Bees« Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr erfahren durften. Jedes Jahr wurden uns nicht nur Zelte zur Verfügung gestellt, sogar beim Auf- und Abbau wurde uns tatkräftig unter die Hände gegriffen.
Dieses Miteinander schätzen wir sehr weshalb wir uns sehr freuen, mit dem neuen Kriechtunnel endlich auch der FF-Hadersdorf etwas Gutes tun zu können.
Ein Tag in der »Rettet das Kind« AWG Fels am Wagram.
Sehr gerne nahmen wir die liebevolle Einladung der AWG an und nutzten den gemeinsamen Tag mit den Kindern um den hauseigenen Spielplatz etwas zu erweitern. Wir kamen mit vollen Händen in Form von Kinderbekleidung, einer Puppenstation plus Puppenbekleidung und -zubehör und eines Quadro Spielturms. Dieser Spielturm wurde von uns an diesem Tag gleich aufgebaut und im Garten der Wohngruppe platziert. Wir haben die Zeit mit den Kindern wieder einmal total genossen und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Stunden.
Gestaltung der Unterführung in Hadersdorf am Kamp
Nachdem unser Vereinsmotto »vor der Haustüre auf sinnvolle Art und Weise zu helfen« ist liegt es nahe, dass wir uns auch in unserem Heimatort positiv einbringen möchten.
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Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.
Und uns gefällt eine, von Kindern wunderbar gestaltete Unterführung im Ort. Deshalb haben wir vor, gemeinsam mit dem Keramikatelier Kail & Krisch, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzten. Im Sommer 2024 wird im Zuge des Kindersommers fleißig mit den Hadersdorfer Kindern getöpfert und danach das Kunstwerk an den Wänden der Unterführung angebracht. Wir freuen uns schon sehr auf das fertige Ergebnis.
Sommercamp »Happy Bees«
Im Zuge unseres dauerhaften Projekts zusammen.halt.geben veranstalten wir seit 2022 jährlich ein Sommercamp in Krumau am Kamp. 2024 fand es somit zum dritten Mal statt.
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Eine Woche lang gehört uns dieses Paradies mit Badeteich und schönem Zeltplatz. Wir laden jedes Jahr bis zu fünf Wohngruppen der Organisation »Rettet das Kind« ein und durften bisher jährlich 30-40 Kindern eine unvergessliche Woche bereiten in der sie sich so richtig fallen lassen und einfach Kind sein konnten. In ihren jungen Jahren mussten sie bisher die schlimmsten Dinge erleben und diese waren nie mit Leichtigkeit verbunden. Sie mussten viel mehr Verantwortung übernehmen als es gut für sie war und Situationen durchleben, die für manchen Erwachsenen vermutlich unmöglich zu tragen wären. Wir wollen sie in der Verarbeitung dieser Erlebnisse unterstützen, für sie da sein und ihnen eine ordentliche Portion Unbeschwertheit schenken.
In dieser gemeinsamen Zeit wird jeder Moment einfach nur genossen und das Programm wird von uns sehr liebevoll gestaltet. Angefangen von einem Training zum Thema selbstbestimmte Grenzen durch WingTsung Trainer Thomas Hippmann und seiner Frau Nicole bis zu einem Tag im Zeichen des Sports mit Fußball- und Tennisprofis, die sich extra Zeit nehmen für uns. Auch besuchten uns Claudia Wittmann und ihr Team von »Pony to go« mit ihren Tieren und bauten einen eigenen Pferdebereich im Camp auf.
Jacqueline Gritsch vom Tanzstudio »Dance+« kam und gestaltete ein Tanztraining für die kleineren Kinder und eines für die größeren Kids. Sie liebten es so sehr!
Julia Gradinger kam und machte einen Vormittag lang Riesenseifenblasen mit den Kindern. Man muss allerdings sagen, dass auch die Betreuer der Kids und wir jedes Jahr eine unendliche Freude mit diesem Programmpunkt haben.
Und Ausflüge stehen natürlich auch immer am Programm. Ob in einen Kletterpark, in den Wiener Prater oder zu einer Greifvogelschau. Bunt gemischt und voller Spaß sowie unvergesslicher Erinnerungen sollen sie sein.
Abends lieben wir es am Lagerfeuer zu grillen, zu singen und zu plaudern. Das sind die Momente, die auch sehr in Erinnerung bleiben. Momente, die einfach unendlich tief gehen.
Die Erzählungen von den Campwochen könnte man noch unendlich weiterführen aber kurz gesagt: Am Ende der Woche blicken wir jedes Mal in müde aber sehr, sehr glückliche Kinderaugen und wissen somit, es war eine gute Woche. Das ganze Jahr über erzählen uns die Betreuer der Kids wie präsent das Camp immer wieder ist in den Wohngruppen. Es wird auch gern als aufbauendes Beispiel hergenommen. »Weißt du noch im Camp, da konntest du auch so sein, wie du bist. Und es war total okay.« Als wir das geschildert bekamen war es unmöglich die Freudentränen zurückzuhalten. Denn genau DAS wollen wir erreichen, dass diese Kinder endlich tief drinnen das Gefühl verankern, dass es gut ist, wie sie sind. Dass sie perfekt sind und auf keinen Fall ein »Problem« sind, wie sie es oft denken oder vermittelt bekamen. Dass sie alle Möglichkeiten im Leben haben und wir ganz fest an sie glauben und sie unterstützen dabei wo wir nur können.
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Basteln & Backen
Unter dem Motto »Basteln & Backen« lief dieses Vereinsprojekt im November und Dezember 2023. Die Kinder aus verschiedenen »Rettet das Kind« Wohngruppen bereiteten über Wochen gemeinsam mit den zuständigen Pädagogen viele kleine und große Schätze vor um sie dann gemeinsam mit uns bei unseren Veranstaltungen im Advent zu verkaufen.
Sowohl der Hadersdorfer Adventmarkt als auch unser Fest zusammen.im.advent eigenen sich perfekt um den Kindern den eigenen Verkaufsstand zu ermöglichen.
Und das Schönste daran ist, dass die Kids somit SELBST mithelfen können, das Sommercamp und viele andere unserer Projekte zu ermöglichen. 2022 setzen wir dieses »Basteln & Backen« Projekt erstmals um und merkten wie stolz die Kinder am Camp teilnahmen weil sie genau wussten, auch durch ihre aktive Unterstützung war dies überhaupt erst möglich.
Im Vorjahr hatten sie fast einen ganzen Camptag selbst finanziert durch ihre Kreativität und die Herzenswärme der Besucher an ihrem Stand.
Auch in diesem Jahr waren sie überaus erfolgreich an ihren Verkaufsständen und können wieder sehr stolz sein auf ihren Einsatz.
Und auch wir sind überaus stolz auf dieses Projekt weil es verdeutlicht wie sich »der Kreis schließt« und das Gemeinsame so sehr im Vordergrund steht. Alle gemeinsam können wir Großes schaffen indem jeder einen Teil, der ihm möglich ist, dazu beiträgt.
So stellen wir uns Vereinsarbeit vor …
Adventmarkt
Als gemeinnütziger Verein sollte man in der Lage sein auch schnell und unbürokratisch helfen zu können. Um eine Art »Soforthilfefond« generieren zu können beschlossen wir 2019 beim Adventmarkt in Hadersdorf am Kamp teilzunehmen.
Wir bauten einen schönen Verkaufsstand auf und konnten mit Hilfe von Weinspenden einen leckeren Glühwein ausschenken. Auch Kinderpunsch und Glühmost standen auf unserer Getränkekarte.
Tolle Unterstützer des Vereins bastelten Tonanhänger und machten duftende Seifen mit ätherischen Ölen welche wir an unserem Stand verkauften. Genauso wie selbst gemachten Rotweinlikör, für diesen wir auch schöne Flaschen und Rotwein zur Verfügung gestellt bekamen.
Durch diese vielfältige Mithilfe gelang es uns den Fond zu füllen und im Laufe der Zeit konnten wir gegebenenfalls aus diesem schnell und unkompliziert in Einzelfällen unterstützen.
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2022 waren wir wieder Teil des Adventmarktes und konnten auch in diesem Jahr unseren »Soforthilfefond« aufstocken. Diesmal haben uns sogar die Kinder einer »Rettet das Kind« Wohneinheit tatkräftig dabei unterstützt.
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Und auch 2023 fand man uns wieder im, in diesem Jahr sehr verschneiten, Hadersdorfer Park pünktlich zum Adventmarkt. Zwei Tage lang schenkten wir wieder Getränke aus und neben uns verkauften die Kinder aus den Wohngruppen fleißig an ihrem Verkaufsstand (siehe Projekt »Basteln & Backen«).
Zwei Alpakawanderungen mit den »Rettet das Kind« Wohneinheiten aus Fels und Traisen
Wir wollen unser Projekt zusammen.halt.geben nicht nur auf eine Veranstaltung im Jahr (Camp) begrenzen sondern eine richtige Konstante für die Kinder aus den »Rettet das Kind« Wohngruppen sein. Deshalb versuchen wir das ganze Jahr über für sie da zu sein und bereichernde Ausflüge und Projekte mit ihnen zu machen.
Im Oktober 2023 standen zwei Alpakawanderungen am Programm. Am 13.10. mit den Kids der Wohneinheit aus Fels und am 20.10. mit der aus Traisen. Gesamt konnten wir somit 19 Kindern einen hoffentlich unvergesslichen Tag bereiten.
Helmut Popp von den »Kamptal Alpakas« schulte die Kinder im Umgang mit den Tieren so liebevoll ein und führte sie sehr behutsam durch die gemeinsame Wanderung. Die Kinder waren sehr achtsam und ruhig während dem Ausflug und beeindruckten uns mit ihrer Hingabe an die Sache. Tiere sind einfach die besten Seelentröster, das bestätigten diese Tage wieder sehr eindrucksvoll.
Durch diese zwei Ausflüge merken wir wieder sehr deutlich, warum wir soviel Liebe und Hingabe in dieses Vereinsprojekt stecken. Es zahlt sich einfach aus und man sieht richtig, wie die Kinder davon profitieren. Sie hatten und haben es schwer genug in ihren jungen Jahren. Wenn sie mit uns Zeit verbringen sollen sie sich richtig fallen lassen können, entspannen und einfach einmal durchatmen können. Das haben sie sich so so sehr verdient.
Unterstützung der Lilith Frauenberatung Krems
Uns erreichte eine Anfrage der »Lilith Frauenberatung Krems« ob wir einer Frau behilflich sein könnten ihre neue Wohnung auszumalen. Schnell waren die notwendigen Utensilien dafür besorgt und durch einen Spendenaufruf wurde uns sogar die benötigte Farbe zur Verfügung gestellt.
Wir stellten ein Team an Helfern zusammen und konnten die gesamte Wohnung frisch ausgemalt und bereit für den Einzug wieder an die Dame und ihre Kinder übergeben.
kindern.helfen.macht.schule
Viele von uns haben selbst Kinder und uns ist durchaus bewusst, wie gesegnet wir sind, dass wir nicht überlegen müssen, wo wir das Geld für gute Schulsachen hernehmen sollen. Ebenfalls bewusst ist uns, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten der Eltern zu unterschiedlicher Qualität und Verfügung der Schulmaterialen führt. Dies wiederum führt oft zu Unterschieden innerhalb von Schulklassen bzw teilweise zu dem Gefühl bei Kindern, nicht gleichwertig zu sein.
Da wollten wir einhaken. Und die Idee »kindern.helfen.macht.schule« wurde geboren. Kinder sollten am Schulanfang stolz in ihre Schulklassen gehen können und ihre prall gefüllte Schultasche präsentieren können.
Mit Unterstützung einiger Sponsoren wie zB der »Raiffeisenbank Langenlois« und der
Firma »Glantschnig - Fachgeschäft für Schule« sowie der Zusammenarbeit mit der »Tafel Rotes Kreuz Langenlois« konnten wir 2020 die erste Ausgabe von Schulmaterialien im Zuge der Lebensmittelausgabe der Tafel veranstalten. 2021 folgte dann die zweite Ausgabe. Wir konnten im Folgejahr die Schulsachen sogar noch aufstocken da wir den Förderpreis der »Kremser Bank« zugesprochen bekamen.
Somit konnten wir in den zwei Jahren hunderten Kindern qualitativ hochwertige Hefte, Federpenalinhalte, Zeichenblöcke, Ordner und vieles mehr aushändigen.
Auch führten wir in dieser Zeit mit den Eltern und Kindern viele Gespräche, welche uns in unserer Idee sehr bestärkten.
Hochbeete für das Tierheim Krems
Natürlich liegen uns nicht nur unsere Mitmenschen am Herzen sondern auch die Tiere.
Wir fragten also beim Tierheim Krems nach, ob wir ihnen denn etwas Gutes tun können.
Wenn möglich wollten wir unserem Vereinsmotto treu bleiben, und die Natur in den Vordergrund stellen. »Ein Hochbeet wäre toll, damit wir unseren Nagern und anderen Tieren frisches Gemüse und Kräuter füttern können.« bekamen wir zur Antwort.
PERFEKT!!!
Paletten waren im Tierheim verfügbar und wir hatten die notwendige Erfahrung um ein Hochbeet daraus zu fertigen. Im Baumarkt zahlten wir von unserem Vereinskonto und die Pflanzen sowie gute Erde bekamen wir von den »Kittenberger Erlebnisgärten« und der »Blumenoase Fries« gesponsert.
An einem Frühlingstag im Mai 2021 packten wir uns also zusammen und verbrachten einen tollen, arbeitsreichen Tag im Tierheim Krems.
Mittlerweile konnten vor allem die kleinen Nager schon einige leckere Mahlzeiten genießen und auch die Tierpfleger genießen es, bezüglich Versorgung der Tiere wieder einen Schritt autonomer sein zu können.
Hochwasser
Sommer 2021 - Ein Sommer vieler Unwetter und Naturkatastrophen.
Vor allem erschütterte aber das große Hochwasser an der Ahr am 15.Juli 2021. Deutschland stand für einen Moment still und war sprachlos von den Bildern. Aber auch wir aus Österreich standen still und trauten unseren Augen kaum. Gleichzeitig gab es auch in unserem Land schwere Unwetter und Überflutungen. Woraufhin wir einen Aufruf starteten, der fast 10.000 Menschen aus Österreich und Deutschland erreichte.
Uns wurde auf diesen Aufruf hin von einem Schicksal aus Deutschland berichtet, das uns sehr berührte:
Tobi, 49 Jahre.
Früher ambitionierter Streetworker, heute geht er seinem größten Traum nach: Imker.
Durch harte Arbeit hat er in den letzten vier Jahren eine kleine Bio-Imkerei aufgebaut was die absolute Erfüllung dieses Traumes war. Welcher dann binnen weniger Minuten zum Alptraum wurde. Wassermassen, die ganze Gastanks anschwammen und Wohnungen, sowie ganze Gebiete unbewohnbar machten. Schnell schnappte er noch Katze und Hund und dann hieß es »nichts wie weg«. Die zehn Bienenvölker haben diese Katastrophe jedoch nicht überlebt.
Die Begutachtung des Grundstückes am nächsten Tag zeigte, dass auch der Schleuderraum, welcher als Grundlage zur Herstellung des Honigs nötig ist, und seine gesamte Wohnung unbenutz-/unbewohnbar waren.
Nach einigen Gesprächen mit Tobi und einem ersten Kennenlernen starteten wir umgehend eine Spendenaktion um so gut es geht helfen zu können. Wir konnten Tobi damit den absoluten Neuanfang etwas leichter machen.
Ausmalen und Neugestaltung der Kinderzimmer in einer »Rettet das Kind« Wohneinheit.
Im Zuge des Projekts »zusammen.halt.geben« waren wir in einem Zuhause der Kinder unterwegs, die wir seit Jahren unterstützen. In Sitzenberg/Reidling wurde dringend ein neuer Anstrich benötigt, was wir sehr gerne übernahmen. Wir besorgten Utensilien, Farbe und sogar Wandtattoos für jedes Kind und verbrachten einen Tag in der Wohneinheit.
Die Kinder hatten so eine Freude damit und reden noch heute davon, dass wir das für sie gemacht haben.
Ferienspiel
In unserer Heimatgemeinde gibt es jedes Jahr ein tolles Ferienspiel an dem wir uns sehr gerne beteiligten. Wir unternahmen eine Wanderung mit den Kids und sammelten »Schätze« aus der Natur die wir dann in wunderschöne Bilder verwandelten.
Gemeinsam mit der »Jugendgruppe Hadersdorf« wurde den Kindern anschließend ein wunderschöner Ausklang des Tages mit Stockbrot und Würsterl am Lagerfeuer und lustigen Spielen beschert.
Bananenkartons
Wenn man einen gemeinnützigen Verein gründet lernt man sich unter Gleichgesinnten bald kennen. So erging es uns mit Georg Jacham aus Gföhl. Georg leistet seit vielen Jahren einen großen Beitrag bezüglich der Unterstützung von ganzen Dörfern in ärmeren Ländern. Dies wollten wir natürlich unterstützen.
Deshalb beteiligten wir uns an der Sammlung von Kleider- und Lebensmittelspenden und konnten Georg über dreißig prall gefüllte Bananenkartons mit Lebensmitteln sowie viele Kleider- und Schuhspenden überreichen. Unserer Sammelaktion wurde auch von einigen Schulen aus der Umgebung unterstützt. Vor allem, durch die tatkräftige Mithilfe von Peter Holik, einem sehr hilfsbereiten Religionslehrer, der im Zuge dieser Aktion das Bewusstsein und die Dankbarkeit für den Wohlstand in unserem Land etwas aktivieren konnte.
Unsere gesammelten Güter wurden dann von Georg und seinem engagierten Team, gemeinsam mit vielen anderen Spenden, direkt in sehr verarmte Dörfer in Rumänien gebracht. Uns erreichten daraufhin Bilder der Kinder und Familien, welche uns sehr berührten. Die Menschen in Rumänien waren so dankbar und überwältigt von der Hilfsbereitschaft aus Österreich.
Besonders berührend empfanden wir die Bilder der Kinder auf denen sie die Kleidung unserer Kinder trugen und so unendlich stolz auf ihre neue Garderobe und ihre eigenen Schuhe waren.
Jacken und Decken für obdachlose Menschen in Wien
Ein Dach über dem Kopf, ein Ofen zum Einheizen, ein warmes Bett zum Hineinkuscheln. Ja, so lässt sich der Winter gut verbringen… Was aber, wenn nichts davon vorhanden ist?
Diese Frage stellten wir uns und überlegten, wie man hier einfach aber effizient unterstützen kann. Unsere Idee war es dann, warme Kleidung zu sammeln und diese im Zuge des »Suppenbusses - Canisibus« an obdachlose Menschen in Wien zu verteilen.
Eine dementsprechende Sammelaktion wurde gestartet und wir waren sehr überwältigt von der großen Bereitschaft der Menschen, anderen Menschen zu helfen.
Tagelang klingelte es an unseren Türen und Menschen standen mit warmen Winterjacken vor uns und sagen »Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen…«. Natürlich konnten wir sie sehr gut gebrauchen und luden sie an einem kalten Dezembertag allesamt in ein geräumiges Auto. Wir fuhren nach Wien und trafen uns dort mit den Helfern des Suppenbusses. Seite an Seite wurde warmes Essen serviert und von uns warme Kleidung ausgegeben.
Es war ein sehr bewegender Tag, denn natürlich gab es von unserer Seite nicht nur Wärme in Form von Jacken und Pullovern sondern auch in Form von intensiven Gesprächen und Interesse an den Menschen hinter den Schicksalen.
Definitiv eine Aktion, die wir wieder machen werden.
Emotionale Unterstützung durch Diffuser und ätherische Öle
Wir hatten gerade mit unserem Verein gestartet, ereilte uns eine Anfrage aus Sandras »Öleteam«, ob denn nicht die Möglichkeit bestünde, die Kinder der »Rettet das Kind« Außenstelle Sitzenberg/Reidling mit Ölen zu unterstützen.
Wir wussten sofort, dass dieses Projekt auch perfekt zu unserem Verein passen würde und somit startete neben einer Sammelaktion im gesamten »Öleteam« auch eine Vereinsaktion. Dieser sponserte noch Zubehörartikel und einige Diffuser, um die Anwendung zu erleichtern, und schon konnten die ersten »Schätze« der Leitung übergeben werden.
Dies war der Startschuss für unser laufendes Projekt »zusammen.halt.geben« und mittlerweile sind es einige mehr Wohneinheiten und deren Kinder, die wir das ganze Jahr über auf verschiedenste Art und Weise unterstützen.
Eine Rikscha für das Pflegeheim Mautern
»Wir wollen etwas bewegen«, »Wir wollen mithelfen, die Welt zu einem schönen Ort zu gestalten«, »Wir fühlen uns berufen, das Miteinander zu stärken«, »Der Einzelne ist im Kollektiv stärker«,…
Soweit, so gut…
»Wir gründen einen gemeinnützigen Verein um dem Kind einen Namen zu geben«.
Aber wie machen wir unsere Idee publik…? Eine lustige und sinnvolle Idee musste also her.
Unsere Verein heißt »natur.bewusst.helfen« - da macht es doch Sinn, mit einer naturverbundenen Aktion, Menschen zu helfen Zeit in der Natur verbringen zu können.
Das »Pflegeheim Mautern« trat mit dem Wunsch an uns heran eine Rikscha zu erwerben durch diese die Bewohnen wieder fähig wären, Runden zu drehen in ihrem Wohnort um zum Beispiel SELBST Erledigungen machen zu können oder einfach die Natur genießen zu können. Dies gibt nämlich endlich wieder das Gefühl selbstbestimmt den Alltag meistern zu können. Auch wenn sie auf die Muskelkraft der Betreuer angewiesen sind, hätten sie wieder das Gefühl, ein Stück ihres »alten Lebens« zurückzubekommen.
»Was für eine tolle Idee« dachten wir uns - DAMIT starten wir unsere Vereinstätigkeit.
Aber einfach nur Spenden sammeln? Nein, da muss eine coole Aktion her!! Woraufhin drei unserer Vereinsmitglieder beschlossen, beim »Mega Marsch« in Wien teilzunehmen und sich dafür fit zu machen.
Somit war unsere Idee, durch viele Schritte in der Natur Menschen zu helfen, wieder mobil zu werden und Ausflüge machen zu können.
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Es wurde fleißig trainiert und sowohl die Zwischenerfolge also auch die Teilnahme selbst wurden festgehalten und fleißig geteilt. So konnten wir »Schritt für Schritt« die Idee zu unserem Verein vermitteln und viele neue Mitglieder generieren.
Wir wurden nicht nur von Privatpersonen sondern auch von Firmen tatkräftig unterstützt und letzten Endes konnte die Rikscha angeschafft und den glücklichen Bewohnern des Pflegeheimes übergeben werden.
Wir waren nach positivem Abschluss dieses ersten Projektes sehr motiviert noch viele weitere Projekte zu starten um naturbewusst zu helfen.